Border Collies von der Teufelsküche

FCI
VDH

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Rassestandard

Der Rassestandard für Border Collies nach dem FCI Standard Nr.297 b vom 24.Juni 1987

Allgemeine Erscheinung:

Die allgemeine Erscheinung soll die eines wohlproportionierten Hundes sein, wobei die geschmeidigen Außenlinien Qualität, Anmut und vollkommene Ausgeglichenheit in Verbindung mit genügend Substanz zeigen, um den Ausdruck zu vermitteln, dass er zur Ausdauer fähig ist.

Charakteristik:

Widerstandsfähiger und fleißiger Hütehund mit viel Ausdauer

Wesen:

Eifrig, wachsam, aufmerksam und intelligent. Niemals sollte er nervös und angriffslustig sein.

Kopf und Schädel:

Schädel ziemlich breit, Hinterhauptbein nicht vorstehend. Die Wangen sollen nicht voll oder rund sein. Die Schnauze, sich zur Nase hin verjüngend, soll mäßig, kurz und kräftig sein. Oberschädel und Vorgesicht sollen ungefähr gleich lang sein. Der Stop ist sehr ausgeprägt. Der Nasenspiegel ist schwarz, ausgenommen bei braunen oder schokoladenfarbenen Hunden darf sie braun sein. Bei blauen sollte sie eine graue Färbung haben. Die Nasenlöcher sind gut entwickelt.

Augen:

Weit auseinanderstehend, oval, mandelförmig, von mittlerer Größe und braun. Bei Blue-merles dürfen ein oder beide Augen oder teilweise eines oder beide blau sein. Der Ausdruck ist sanft, eifrig, aufmerksam und intelligent.

Ohren:

Die Ohren sind von mittlerer Größe und Beschaffenheit, gut auseinander gesetzt. Sie werden aufrecht oder gekippt getragen. Guter Gehörsinn.

Gebiß:

Zähne und Kiefer sind kräftig. Perfektes und gleichmäßiges Scherengebiß, d.h. die Schneidezähne des Oberkiefers fassen dicht über die Zähne des Unterkiefers und stehen im rechten Winkel zum Kiefer.

Nacken:

Von guter Länge, kräftig und muskulös, leicht gewölbt und zu den schultern hin breiter werdend.

Vorderhand:

Die Vorderbeine stehen, von vorne gesehen, parallel. Die Pfoten sind, von der Seite, gesehen etwas abgeschrägt. Die Knochen sind kräftig aber nicht plump. Die Schultern sind gut zurückgelegt und Ellbogen dicht am Körper anliegend.

Körper:

Athletisch in der Erscheinung, Rippen gut gerundet, Brustkorb tief und ziemlich breit. Lenden tief und muskulös. Der Hund ist etwas länger als hoch.

Hinterhand:

Breit und muskulös, von der Seite gesehen anmutig zum Rutenansatz abfallend. Oberschenkel lang, tief und muskulös mit gut gewinkelten Kniegelenken und kräftigen, tiefgestellten Sprunggelenken. Vom Sprungelenk zum Boden sollen die Hinterbeine gute Knochen aufweisen und, von hinten gesehen, parallel stehen.

Pfoten:

Oval in der Form, Ballen gut gepolstert, kräftig und fest. Die Zehen leicht gewölbt und dicht zusammenliegend, Die Nägel kurz und kräftig.

Rute:

Die Rute ist mäßig lang, wobei das Knochenende wenigstens bis zum Sprunggelenk reicht. Sie ist tief angesetzt, gut behaart und mit einem Aufwärtsschwung am Ende, um so die anmutige Kontur und Ausgewogenheit des Hundes zu vollenden, Die Rute darf in Erregung gehoben werden, jedoch nie über dem Rücken getragen werden.

Gang/Bewegung:

Die Bewegung ist frei, geschmeidig und unermüdlich. Die Pfoten sollen nur minimal gehoben werden, um so den Eindruck zu vermitteln, der Hund sei fähig sich mit großer Heimlichkeit und Schnelligkeit zu bewegen.

Haarkleid:

Es gibt zwei Arten von Fell: 1. mittellang, 2. kurz. In beiden Fällen ist das Deckhaar dicht und von mittlerer  Struktur. Es  ergibt mit dem weichen und dichten Unterhaar einen guten Wetterschutz. Bei der mittellangen Fellart bildet das reichliche Fell eine Mähne, lang behaarte Oberschenkel und eine gut behaarte Rute. An Gesicht, Ohren, Vorderbeinen (ausgenommen die Befederung), an den Hinterbeinen von den Sprunggelenken bis zum Boden, soll das Haar kurz und glatt sein.

Farbe:

Eine Vielfalt von Farben ist zulässig. Weiß darf nie überwiegen.

Größe:

Die Idealgröße bei Rüden 53cm, bei Hündinnen etwas weniger.

Fehler:

Jede Abweichung von den vorhergehenden Punkten soll als Fehler angesehen werden, und genau entsprechend dem Grad der Abweichung soll der Fehler als mehr oder weniger schwerwiegend gewertet werden.

Anmerkung:

Rüden sollen zwei sichtbare normale Hoden haben, die vollständig in den Hodensack gefallen sind.